Udflugt til Mikkelberg
Læs beretning (på tysk) om udstillingen “Et nordisk drama” med store færøske kunstnere
Wieder einmal bietet uns eine Vernissage auf dem Mikkelberg die Möglichkeit, skandinavische Kunst hautnah mitzuerleben.
Dazu machen sich Thade, Katrin, Jutta, Wiebke, Anne und Uschi am sommerlich drückend heißen Nachmittag des 9.7.23 mit dem Auto auf den Weg. Da kommt der Kaffee mit Keksen während der Fahrt gerade recht, und die Fahrt erscheint uns erfrischend kurz.
Das „Mikkelberg Center for nordisk kunst og cricket“ ist gut besucht, überwiegend kommen die Gäste aus der dänischen Minderheit und aus Dänemark.
Mikkelbergs Sommerausstellung lädt diesmal ein, die färöische Natur und Kultur zu erleben. „Ein nordisches Drama“ ist der Titel der Ausstellung, wo Ölgemälde, Aquarelle und Lithografien von einigen der größten färöischen Künstler zu sehen sind: Zacharias Heinesen, Hansina Iversen, Bárður Jákupsson, Anker Mortensen, Amariel Norðoy, Torbjørn Olsen und Tróndur Patturson.
Die Festreden von Galerist Lars Borella und Pastor Hans Ejler Hammer stehen den wenigen ausschließlich deutschsprachigen Zuhörern als übersetztes Skipt zur Verfügung – danke für diese Umsicht des Organisationsteams des Museums!
Der Sänger Hans Martin Hammer trägt – in färöischer Tracht – auf seiner Gitarre begleitete färöische Lieder und Musik vor. Mit seiner an der Kunstakademie Islands ausgebildeten Stimme moduliert er seinen Gesang zwischen melancholisch leise verhalten bis mitreißend voluminös kräftig und begeistert sein Publikum, das ihm mit lang anhaltendem Beifall dankt.
Anschließend werden Erfrischungen gereicht. Bei dieser Gelegenheit kann man auch färöische Spezialitäten kosten, unter anderem luftgetrocknetes Schaffleisch und gedörrter Fisch. So gestärkt wandern wir an den vielbebilderten Wänden der Räume entlang.
Vielen der ausgestellten Werke gemeinsam ist die Beschäftigung mit der Natur: dem Meer, der Landschaft, den Vögeln, den Fischen und den Walen. Auch die Ortschaften sind vertreten – bei Nacht und bei Tag, manchmal als Punkte von Kultur fast abstrakt in der immensen Landschaft.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit Foreningen NORDEN i Sydslesvig organisiert und vom Slesvigsk Samfunds Fond und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein unterstützt.